Rennleiter benötigen wie auch Zeitnehmer ein gewisses Maß an Basis-Wissen. Zur Erlangung dieses Grundwissens dienen die alljährlichen Schulungen für Rennleiter und Zeitnehmer. Eine Woche nach der Zeitnehmer-Schulung in Haltern trafen sich im Hotel "Haus Union" in Oberhausen 14 Personen, die künftig als Rennleiter RC-Car-Veranstaltungen federführend leiten wollen. Zu den Neulingen zählte auch Daniel Kieper vom RC Haltern, zu den Nachschülern auch Markus Pütz vom RMC Düren und Holger Schluss vom MCC Rhein-Ahr, deren Lizenz nach fünf Jahren turnusgemäß abgelaufen war. Lehrgangsleiter war Heinz Kroezemann, Vorsitzender des DMC-Sportkreises West, zudem war DMC-Vizepräsident Dirk Horn als Beobachter vor Ort.
Der Lehrplan gliederte sich in die Aufgaben des Rennleiter vor, während und nach der Veranstaltung. Eine umfassende Vorbereitung eines RC-Car-Rennens ist von zunehmender Bedeutung für eine erfolgreiche Veranstaltung. Dazu zählen die Ausschreibung und die Bearbeitung der Nennungen ebenso wie erforderliche Genehmigungen und Personalplanungen. Während der Veranstaltung geht es vor allem um die Einhaltung vorgegebener Abläufe und die korrekte Umsetzung des Reglements, das in seinen Kernpunkten ebenfalls behandelt wurde. Die Siegerehrung am Ende des Renntages gilt für den Rennleiter eher als Kür, aber keineswegs als Abschluss der Veranstaltung. Zur Nachbereitung gehören beispielsweise der offizielle Rennleiter-Bericht und das Weiterleiten der Ergebnisse.
Die Rennleiter-Schulung endete obligatorisch mit einer Abschlussprüfung anhand eines umfangreichen Fragebogens, die von Dirk Horn ausgewertet werden.